Auf Reisen kann man dem Alltag entfliehen

Es gibt viele fantastische Orte auf der ganzen Welt, die man bereisen kann. Auf Reisen kann man dem Alltag entfliehen, neue Kulturen kennen lernen und mehr über die Welt erfahren, in der wir leben. Überall auf der Welt kann man

aufregende Reiseziele entdecken. Viele sparen ein ganzes Jahr, um sich auf einen erholsamen Urlaub im ausgewählten Feriendomizil zu freuen.

Für luxusverwöhnte Reisende muss es aber etwas Exklusiveres, wie etwa eine private Ferieninsel, auf der Villen für Tausende von Dollar oder Euro pro Nacht vermietet werden, sein. Einige dieser Reiseziele rechtfertigen auch durchaus die Kosten eines solchen Urlaubsvergnügens. Wir haben recherchiert und einige der teuersten Urlaubsdestinationen ausfindig gemacht.

 

Das Ranking

 

  1. Paris

 

Ähnlich wie New York ist Paris ein Ziel für viele Reisende geworden. Mit seiner langen Geschichte und seiner einflussreichen Rolle bei der Gestaltung

Europas und der Neuen Welt hat sich Paris auch einen Ruf als Stadt der Romantik erarbeitet. Untermalt wird das Ganze von der urigen Kaffeekultur, der französischen Liebe zu Gebäck, Wein und Schokolade und dem legendären Eiffelturm. Die Anzahl der königlichen Schlösser und gigantischen Kathedralen aus dem Mittelalter, welche Geschichtsinteressierten, Architekturbegeisterten

und selbst dem Durchschnitts-Touristen ein aufregendes Sightseeing-Abenteuer bieten, machen Paris noch attraktiver.

All das hat dazu geführt, dass Paris zu einem der teuersten Touristenziele der Welt geworden ist. Ein Hauch Romantik ist allen Pariser Hotels eigen. Einige

historische Residenzen, darunter auch Paläste, wurden zu Hotels umgebaut. Wenn man jedoch das Hotel verlässt, lernt man auch die andere Seite von Paris

kennen: schmutzige Straßen, aggressive Straßenverkäufer und obdachlose Bettler.

 

  1. Fidschi

Entgegen der landläufigen Meinung ist Fidschi nicht nur eine Insel, sondern eine Inselgruppe die aus insgesamt 332 kleinen Inseln besteht! Fidschi gilt als eines der schönsten Reiseziele im Südpazifik und als eines der exklusivsten. Das Land gilt nicht nur als unberührtes Inselparadies mit einem ausgeprägten Sinn für den Erhalt der Natur, sondern auch für seine natürliche Schönheit und seine Abgeschiedenheit bekannt.

Exklusivität und Abgeschiedenheit kosten aber. Während man die Hauptinseln möglicherweise relativ günstig erreichen kann, befinden sich viele der kleineren Inseln des Landes in Privatbesitz, entweder von Einzelpersonen oder von Resort-Unternehmen – und die meisten von ihnen verlangen ansehnliche Beträge. Ein Beispiel ist Mantangi Island, eine hufeisenförmige Vulkaninsel.

 

Den Strand besuchen, Schnorcheln, abends im Außenwhirlpool entspannen, duschen in einer Lavastein-Dusche oder eine Wanderung durch den Regenwald: Einige

würden argumentieren, dass Luxus dieser Art ein Schnäppchen ist, aber mit Preisen von etwas mehr als 600 Euro pro Nacht ist es unwahrscheinlich, dass diese verschwenderische Destination in das Budget aller Reisenden passt.

  1. New York City

 

New York ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. NYC ist das Herz vieler US-Industrien, einschließlich vieler Kulturindustrien und es war seit jeher das Sprungbrett für angehende Unternehmer und Künstler. Die Stadt, die niemals schläft hat viel zu bieten und eine Reise dort hin ist fast schon Kult. Es hat was, im Gespräch zu erwähnen, dass man in New York war.

Natürlich lebt die Tourismusbranche in NYC von diesem Ruf und versteht es, diese Goldgrube zu nutzen. Man rechtfertigt hohe Preise mit der steten Nachfrage und dem begrenzten Raum. Die Realität zeigt jedoch, dass viele Hotels schlicht überteuert sind. Mit Preisen ab 730 USD pro Nacht für ein Luxushotel und einem Durchschnittspreis für ein Mittelklassehotel von 350 USD ist NYC kein Ort für preisbewusste Reisende. Es darf nicht verwundern, dass die Stadt, die Amerika repräsentiert, auch amerikanischen Überfluss darstellt.

  1. Britische Jungferninseln

 

Die Britischen Jungferninseln haben sich den Ruf eines britischen Spielplatzes für „Reiche“ erarbeitet. Sir Richard Branson, der Gründer und CEO der Virgin Corporation, besitzt eine Villa auf einer Privatinsel, die an gut situierte

Gäste vermietet wird. Die Insel Guana ist ein weiteres exklusives Reiseziel der Jungferninseln. Guana hat keinen öffentlichen Zugang. Man muss zum benachbarten Beef Island fliegen um dann mit dem Boot des Resorts auf die Insel

überzusetzen.

Guana bietet mit seinen sandigen weißen Stränden eine einmalige Kulisse für Aktivitäten wie Schnorcheln, Vogelbeobachtung oder Wanderungen. Ein Cottage mit Meerblick kostet in der Nebensaison fast 700 Euro pro Nacht – Preise steigend.

In der Hochsaison zahlt man noch einiges mehr für eine Villa. Sobald man die Rechnung gesehen hat, braucht man wahrscheinlich einen Drink im „Club“, einem großartigen Gebäude im Kolonialstil.

  1. Bora Bora

Diese winzige Insel in Französisch-Polynesien brennt ein großes Loch in die Taschen vieler Besucher. Obwohl die Insel wunderschön ist und ein luxuriöses Erlebnis darstellt, kostet eine Nacht auf der Insel durchschnittlich mindestens 750 Euro – All-Inclusive. Auch dort hin zu gelangen ist nicht einfach. Der Flug in die Mitte des Südpazifiks ist nicht gerade ein Schnäppchen. Trotzdem zieht Bora Bora immer wieder die Elite an.

Wer sich nicht gerade für Bora Bora interessiert, kann aus einer Reihe weniger bekannter Inseln in Französisch-Polynesien wählen, von denen viele aufgrund der geringeren Nachfrage deutlich günstigere Konditionen anbieten. Auch Massentourismus kommt hier nicht vor – das ist fast so, als hätte man eine eigene Insel für die Hälfte der Kosten. Wenn es Bora Bora sein muss, sollte

man darauf achten, All-Inclusive-Angebote und Hotels ausfindig zu machen, die bei Buchung mehrerer Nächte ermäßigte Preise bieten. Man kann auch in der Nebensaison zwischen Dezember und März buchen, da ist der Aufenthalt ebenfalls deutlich günstiger.

  1. Seychellen

Überraschung! Eine weitere Insel im Ranking: Die Seychellen sind wie Fidschi ein Teil einer Inselgruppe. Im Indischen Ozean, südlich der Hauptinsel Mahe, liegt die Insel Fregate. Fregate hebt „teuer auf ein ganz neues Niveau – und das obwohl die anderen Inseln der Seychellen auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu bereisen sind.

Auf der Insel befindet sich ein privates Resort mit 17 prächtigen Villen, die

alle aus Mahagoni und afrikanischem Teakholz gefertigt sind. Das Innere erfreut mit Marmorböden, Meerblick, Whirlpools und Infinity-Pools. Das Resort setzt sich stark für den Erhalt der Natur ein: Der Dschungel ist geschützt und die sieben Strände auf den Inseln sind alle sehr gepflegt. Sogar eine

Riesenschildkröte kann adoptiert werden. Zu den Aktivitäten gehören

Windsurfen und geführte Wanderungen. Die Villen müssen für mindestens 3 Tage gemietet werden. Die Preise beginnen bei ca. 1.000 Euro pro Tag.

  1. Toskana

Wenige denken an die Toskana, wenn sie eine Reise nach Italien planen und kaum einer weiß, dass die Toskana eine der teuersten Regionen Italiens ist. Viele Reisende besuchen Städte wie Rom, Neapel, Florenz und Venedig. Der Reiz der Toskana liegt in ihrer Geschichte verborgen, die bis in die vorrömische Zeit zurückreicht. Viele der Hotels sind alte Villen, die für reiche Touristen in großzügige Suiten umgewandelt wurden. Für diejenigen, die den Touristen-Hot-Spots entfliehen möchten, zu denen viele andere italienische Städte geworden sind, ist die Toskana eine willkommene Destination – aber das preisliche Angebot unterscheidet sich nicht wesentlich von Rom oder Florenz.

Da ein Großteil der Toskana immer noch sehr ländlich aber wunderschön und berühmt für die Weinberge ist, sind die Unterkünfte auch eher rustikal

angehaucht. Einige der Gebäude sind alte, umgebaute Scheunen. Dennoch belaufen sich die Buchungen immer noch auf rund 3.000 oder 4.000 Euro pro Woche. Die verlockenden Trüffelgerichte tun ihr übriges. Aktuell ist Yoga in der Toskana im Trend.

  1. Dubai

In den letzten zehn Jahren wurde viel über Dubai gesprochen. Dieser Hotspot im Nahen Osten ist zu einem wahren Mekka von reichen Reisenden geworden. Dubai wurde von Vermögenden für Vermögende als Spielwiese gebaut. Von künstlichen Inseln über den luxuriösen Burj Al Arab bis zu hoch aufragenden Türmen dreht sich in Dubai alles ums Geldausgeben. Nichts für ein knappes Budget also.

Tatsächlich konzentriert sich der größte Teil der Wirtschaft Dubais auf Geld oder auffälligen Konsum. Obwohl die Stadt über eine malerische Küste und eine Wüstenoase verfügt, gibt es nur nicht viel mehr zu tun, als Geld in großen Einkaufszentren oder für teure Tagesausflüge auf Yachten oder die Anmietung

eines Hubschraubers auszugeben. Die gesamte Erfahrung, auch wenn man über die Mittel verfügt, fühlt sich ein wenig leer an, zumal viele der Menschen, die

dort „leben“, Zeitarbeitskräfte sind, die sich nach Hause sehnen. Dubai fehlt die Kultur und der Charakter, die so viele andere teure Reiseziele

attraktiv machen. Wer unbedingt möchte, darf trotzdem 20.000 US-Dollar für eine Übernachtung in Dubais bestem Hotel ausgeben.

  1. Musha Cay

Die Exumas oder „Out Islands“ der Bahamas sind seit langem als Ziel der

Reichen und Berühmten bekannt. Ernest Hemingway besuchte sie. David Copperfield behauptete, dass sich der Jungbrunnen auf einer von ihnen befände. Und für den Buchungs-Preis auf Musha Cay würde man wirklich hoffen, dass er damit Recht hatte.

Musha Cay ist nur eine der 11 Inseln in Copperfield Bay, und wie die anderen ist es eine Alles-oder-Nichts-Angelegenheit: Sie müssen die gesamte Insel für fast

40.000 USD pro Nacht mieten. Highligt? Man kann selbst entscheiden, wer auf der Flucht in die Karibik bei einem bleiben darf. Bis zu 11 Personen können in das Resort eingeladen werden. (Gourmet-) Mahlzeiten sind im Preis inbegriffen. Zu

den Aktivitäten gehören Hochseefischen und Tauchen. Man erhält auch eine persönliche Feuerwerksshow und eine maßgeschneiderte Schatzsuche kann zum Buchungspaket hinzugefügt werden – natürlich gegen zusätzliches Kleingeld.

  1. Oslo

Norwegens Hauptstadt ist landschaftlich reizvoll, mit skandinavischem Charme gefüllt und erinnert immer noch an die Wikingergeschichte der Einwohner. Reihen von bunten Häusern und die Nähe zu malerischen Bergen und den berühmten Fjorden können einem schon den Atem rauben. Wie die anderen skandinavischen Länder ist Oslo in der Regel sehr sauber und sicher, und der Großteil der Bevölkerung spricht Englisch, was unerfahrenen Touristen zuträglich ist.

Trotzdem ist Norwegen als das teuerste Land Skandinaviens und Nordeuropas bekannt. Weil das Land reich an Öl ist und die Bürger relativ wohlhabend sind, haben die höheren Löhne und der relative Wohlstand des Landes dazu

beigetragen, dass Dienstleistungssektoren und Tourismusbranchen etwa 20 Prozent mehr verlangen als anderswo in Westeuropa und satte 70 Prozent mehr, als der Weltdurchschnitt. Kein Wunder also, dass Oslo die teuerste Stadt der Welt ist!

Für Reisende, die Oslo günstig erleben möchten, gibt es Websites mit Tipps,

wie man das Urlaubs-Budget sinnvoll und sparsam einsetzen kann, etwa, wo man günstige Unterkünfte und Restaurants sowie kostenlose Aktivitäten in der

Stadt finden kann.

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